Der Arbeitskreis ÄrzteDer Arbeitskreis Ärzte im Überblick:Allgemeines zum Arbeitskreis ÄrzteOrdnung des Arbeitskreises:MitgliedschaftDie Mitgliedschaft ist jeder Ärztin / jedem Arzt mit folgenden Voraussetzungen möglich:Mitglied der DMGPTätigkeit in Einrichtungen, die Querschnittgelähmte behandeln (Querschnittzentren der DMGP), betreuen oder beratenTätigkeit in Forschung und / oder Lehre mit dem Schwerpunkt QuerschnittlähmungDie Zahl der Arbeitskreismitglieder ist nicht begrenzt.Industrievertreter sind nicht als Mitglieder zugelassen, eine Teilnahme am Treffen des Arbeitskreises als Referent ist auf Einladung möglich.Aufgaben und ZieleDer Arbeitskreis dient dem Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den an der Behandlung, Betreuung und Beratung von Querschnittgelähmten beteiligten Zentren, Einrichtungen und Organisationen.Der Arbeitskreis nimmt folgende Aufgaben wahr:Bearbeitung von aus dem Vorstand übertragener AufgabenEntwicklung und Durchführung fachspezifischer Fort- und WeiterbildungenErarbeitung von Empfehlungen und Richtlinien (Leitlinien)Bearbeitung wissenschaftlicher FragestellungenStellungnahme zu relevanten Themen der Behandlung und RehabilitationZur Wahrnehmung dieser Aufgaben sollten Arbeitskreisgruppen aus 4–6 Arbeitskreismitgliedern gebildet werden.Die Arbeitskreismitglieder haben Zugang zu den im Arbeitskreis bearbeiteten Projekten und erarbeiteten Ergebnissen. Diese sind im geschlossenen Bereich der Homepage der DMGP zugänglich.Der Arbeitskreis arbeitet mit den anderen Arbeitskreisen der DMGP zusammen.Die Arbeitskreismitglieder treffen sich mindestens einmal im Jahr.OrganisationVorsitzender:Die Arbeitskreismitglieder wählen einen Vorsitzenden.Der Vorsitzende nimmt die Aufgaben des Arbeitskreissprechers und des wissenschaftlichen Beirates wahr.Der Vorsitzende wird für drei Jahre gewählt und vom Vorstand der DMGP bestätigt.Eine Wiederwahl des Vorsitzenden ist möglich.Der Vorsitzende berät in seiner Funktion als wissenschaftlicher Beirat des Arbeitskreises den Vorstand der DMGP und nimmt an den Sitzungen des erweiterten Vorstands der DMGP teil.Stellvertretender Vorsitzender:Die Arbeitskreismitglieder wählen einen stellvertretenden Vorsitzenden.Der stellvertretende Vorsitzende wird für drei Jahre gewählt.Der stellvertretende Vorsitzende unterstützt den Vorsitzenden in allen Aufgaben und vertritt diesen bei Abwesenheit.Aufgaben des VorsitzesLeitung und Koordination des Arbeitskreises.Führen der Arbeitskreismitgliederliste.Beratende Funktion für den Vorstand der einzelnen Fachgebiete / BerufsgruppenInformationsaustausch zwischen Vorstand und Arbeitskreis.Ggf. Repräsentation des Arbeitskreises in Abstimmung mit dem Vorstand in externen BelangenÜbernahme von fachspezifischen Sonderaufgaben nach Delegation durch VorstandVertretung der DMGP in den berufsspezifischen Fachgesellschaften.Koordination der Bearbeitung von Anfragen interner und externer Personen, Fachgesellschaften und GruppenBeurteilung der Abstracts für den Jahreskongress.Initiierung von Arbeitsgruppen für die Bearbeitung und Umsetzung querschnittspezifischer Fragestellungen und Aufgaben.Koordination der Arbeitsgruppen und der Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen im Arbeitskreis.ArbeitskreisessenDie Teilnahme am Arbeitskreisessen ist allen Arbeitskreismitgliedern nach Anmeldung möglich. Eine Kostenübernahme ist nur für in Arbeitsgruppen aktive Arbeitskreismitglieder und Vorsitzende sowie eingeladene Referenten möglich.Sprecher und Beirat1. Arbeitskreissprecher:Dr. med. Matthias VogelZentrum für RückenmarkverletzteBG Unfallklinik MurnauProf.-Küntscher-Str. 8D-82418 MurnauMail: matthias.vogel@bgu-murnau.de2. Stellvertretender Arbeitskreissprecher:PD Dr. med. Roland ThietjeQuerschnittgelähmten-ZentrumBG Klinikum HamburgBergedorfer Straße 10D-21033 HamburgMail: r.thietje@bgk-hamburg.deAktuelles aus dem Arbeitskreis ÄrzteBericht des letzten Treffens:In der Sitzung des AK Ärzte im Rahmen der DMGP 2016 in Hamburg wurde o. g. aktuelle Ordnung des AK Ärzte zur Diskussion gestellt. Die Ordnung wurde nun im Einvernehmen mit den AK-Teilnehmern zur Information aller Ärzte der DMGP online gestellt. Desweiteren wurden der im Vorjahr bestellte AK-Sprecher bestätigt und Herr PD Dr. R. Thietje als Stellvertreter von den Anwesenden gewählt.Danach wurde die Problematik der möglichen Prävention einer Querschnittlähmung thematisiert. Hinsichtlich der Epidemiologie, der Therapie und auch lebenslangen Nachsorge bei Querschnittlähmung gibt es umfassende Informationen, es existieren bereits Arbeitsgruppen, die diese Problemfelder bearbeiten. Für die Prävention gibt es bereits auch einige wenige Kampagnen (z. B. der DGUV mit der Kampagne „Vision Zero“ oder der Deutschen Stiftung Querschnittlähmung unter dem Motto „no risk – no fun?“), insgesamt müssen Präventionsmöglichkeiten dennoch weiter fokussiert und breiter thematisiert werden (z. B. im Rahmen der Leitlinienerstellung). Anhand eines Vortrages („Prävention – durch Unfall zum Querschnitt, als Querschnitt ein Unfall – Strukturen und Wege der Prävention“ von Dr. med. M. Vogel, s.o., und insbesondere Dr. Stefan Dreller, Abteilung Sicherheit und Gesundheit (SiGe) der DGUV) wurden Einblicke in dieses Thema aus ärztlicher Sicht und vor allem aus Sicht der DGUV gegeben. Gemäß der WHO wurde dabei u. a. zwischen der primären Prävention als Maßnahmen zur Vermeidung oder Beseitigung der Ursache einer QSL, einer sekundäre Prävention im Sinne einer möglichst frühen Diagnose und einem möglichst frühen Beginn der querschnittspezifischen Akutbehandlung in einer geeigneten Einrichtung und einer tertiären Prävention als umfassende Rehabilitation nach der QSL und Optimierung der umweltbezogenen Maßnahmen zur Reduzierung von Komplikationen sowie der Förderung einer erfolgreichen Eingliederung des Betroffenen in das Familienleben und in das persönliche Umfeld differenziert. Dabei wurde betont, dass auch die lebenslange Nachsorge als Präventionsmaßnahme zu sehen ist und als unabdingbar gelten muss.Als Empfehlungen wurden zusammengefasst:Investition in Programme der Primärprävention und zielgerichtete Maßnahmen, um QSL zu verhindern oder zu kontrollierenStärken des Bewusstseins über Präventionsmöglichkeiten von QSLFestlegung von Forschungsprioritäten zur Verhinderung von QSL und Analyse von Risikofaktoren sowie Evaluierung von InterventionenEinbeziehung aller relevanter Sektoren und Interessenvertreter (Gesundheit, Industrie, Sport und Bildung)Zusammenarbeit von Behörden und Wissenschaftlern mit dem Ziel Inzidenzraten als Grundlage für die Entwicklung von Präventionsstrategien zu erarbeiten und Präventionskampagnen zu evaluieren und optimierenDabei müssen alle relevanten Sektoren und Interessenvertreter (Gesundheit, Industrie, Sport und Bildung) mit einbezogen werden. Die Hauptkontrolle sollte zentral von einer Instanz ausgehen, um die Beiträge der verschiedenen Sektoren zu koordinieren – diesbezüglich wurde insbesondere die Frage einer möglichen Positionierung des AK Ärzte gestellt und um Engagement gebeten.Im weiteren Verlauf hat Frau Dr. med. Anke Scheel-Sailer, Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil, das modifizierte Basler Dekubituskonzept vorgestellt und anhand der Planung dieser multi-zentrischen prospektiven Beobachtungsstudie zur Wirksamkeitsprüfung eines komplexen Behandlungskonzeptes Fragestellungen bezüglich der Konzeption und Vorgehensweise, möglicher Probleme und deren Lösungsansätze erörtert.Abschließend haben die Arbeitsgruppen berichtet, u. a. wurden auch der derzeitige Stand bei der Erstellung der Leitlinien und nochmals das formelle Vorgehen bei der Leitlinienerstellung vorgestellt.Hinweis auf die nächste SitzungDie nächste Sitzung des AK Ärzte ist im Rahmen der 30. Jahrestagung der DMGP in Ulm am Donnerstag, dem 18.05.2017, von 8 – 12 Uhr geplant.Am Mittwoch, dem 17.05.2017, wird für alle DMGP-Mitglieder eine kostenpflichtige Klinik-oder Stadtführung angeboten, auch bereits am Mittwoch ist ab 19 Uhr das Arbeitskreisessen im Restaurant „Bootshaus“ zusammen mit AK EMSCI und dem AK Neurourologie geplant.Das nächste AK-Ärztetreffen wird sich voraussichtlich mit den Themen „Syrinx“, „Spina bifida“, „Probleme der Querschnittbehandlung aus internistischer Sicht“ und „Vegetative Dysregulation“ beschäftigen.VeröffentlichungenProtokoll zum Elften Treffen der DMGP-Arbeitsgruppe Osteoporose am 06.07.2017 im Querschnittgelähmtenzentrum UlmTeilnehmer:Fr. Dr. Angela FrotzlerHr. Dr. Yorck-Bernhard KalkeHr. Dr. Jürgen MoosburgerThemen:1. Diskussion und Einarbeitung der Expertenantworten in den Leitlinienentwurf:Prof. Dr. A. Kurth, Birkenwerder (DVO)Prof. Dr. E. Preisinger, Wien (Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation)Prof. Dr. K. Klaushofer, Wien (Ludwig Boltzmann-Institut für Osteologie)Prof. Dr. T. Platz, Greifswald (BDH-Klinik Greifswald)2.Anschließend Telefonkonferenz mit Herrn Prof. Dr. Pfeilschifter, Essen und nach Diskussion Berücksichtigung seiner Anregungen.Procedere:Anpassungen der neuen Informationen bis 11.08.2017 (Moosburger);Überarbeitung und Aktualisierung der Literatur bis 25.08.2017 (Frotzler);Telefonkonferenz (Kalke, Frotzler, Moosburger) am 05.09.2017 12.30 - 13.30 Uhr;Versenden der aktualisierten Leitlinie an den Vorsitzenden der LL-Kommission der DMGP (Prof. Dr. Weidner, Heidelberg) bis 15.09.2017 (Kalke)Nächstes Treffen nach Absprache. Bericht der AG Osteoporose II/2016Teilnehmer:Fr. Dr. Angela FrotzlerHr. Dr. Yorck-Bernhard KalkeHr. Dr. Jürgen MoosburgerEntschuldigt:Fr. Dr. Gabriela WittgruberThemen:1. Besprechung des letzten Protokolls2. Vorbereitung der AWMF-Anmeldung der Leitlinie Querschnittassoziierte Osteoporose3. Diskussion und Einarbeitung der Korrekturvorschläge der DMGP-Leitlinienkommission in die Lang- und Kurzversion der Leitlinie Querschnittassoziierte OsteoporoseTermine:1. „Skype-Konferenz" (Kalke, Frotzler, Moosburger) am Mittwoch 19.10.2016 um 15.45 Uhr zur weiteren Diskussion und Einarbeitung von Korrekturvorschlägen.2. Nächstes Treffen der Arbeitsgruppe 2017 in der Heinrich-Sommer-Klinik Bad Wildbad.Termin wird noch vereinbart. Bericht der AG Osteoporose I/2016Neuntes Treffen der DMGP-Arbeitsgruppe OsteoporoseDatum: 28.04.2016Ort: Schweizer Paraplegiker-Zentrum NottwilTeilnehmer:Dr. Angela FrotzlerDr. Yorck-Bernhard KalkeEntschuldigt:Dr. Jürgen MoosburgerDr. Gabriela WittgruberDr. Stephan KurzProtokoll:Fr. Dr. Angela FrotzlerTraktanden:Genehmigung des Protokolls vom letzten Meeting.Dr. Kalke präsentiert das Leitlinienprojekt der DMGP. Die DMGP ist seit Juli 2015 Mitglied der AWMF. Das Leitlinien-Komitee besteht aus 5 Experten.Überarbeitung der Leitlinien der AG Osteoporose mit der Berücksichtigung der Feedbacks von den externen Experten. Dr. Kalke hält fest, dass von vier angefragten Experten drei geantwortet haben.Überarbeitung der Kurzversion der Leitlinie.Dr. Kalke informiert, dass das Abstract für die DMGP der AG Osteoporose angenommen wurde.Besprechung DMGP-, Osteologie- und ISCoS-Kongress 2016 und 2017Nächstes Meeting der AG Osteoporose am 11.10.2016 in Ulm. Bericht der AG Osteoporose II/2015Achtes Treffen der DMGP-Arbeitsgruppe Osteoporose am 19.11.2015 im Querschnittgelähmtenzentrum UlmTeilnehmer:Fr. Dr. Angela FrotzlerHr. Dr. Yorck-Bernhard KalkeHr. Dr. Jürgen MoosburgerFr. Dr. Gabriela WittgruberThemen:1. Besprechung des letzten Protokolles2. Überarbeitung der Langversion der Leitlinie unter Berücksichtigung der Anmerkungen des LL-Gremiums (Prof. Weidner)3. Überarbeitung der Kurzversion der Leitlinie4. Beschluss: Nach abgeschlossener Überarbeitung der Lang- und Kurzversion werden die Texte per email an die vier vom LL-Gremium vorgeschlagenen Experten mit der Bitte um Stellungnahme geschickt (Kalke).5. Beteiligung an der DMGP-Jahrestagung in HH (26.-28.05.2016) Thema: Aktuelle Situation der Osteoporosediagnostik und -therapie in den Querschnittzentren?Strukturierte Umfrage an die Querschnittzentrenleiterinnen und -leiter per email (Kalke)6. Ggfs. Beteiligung ISCoS September 2016 in Wien. Nächstes Treffen der Arbeitsgruppe:28.04.2016 13.00 – 18.00 Uhr in NottwilLinksWeiterführende Links:www.dsq.de www.drs.org www.scireproject.com www.dguv.de www.iscos.org.uk